Kinderkrankheiten - Mumps - alles wissenswerte
Was ist eigentlich Mumps, woran erkenne ich die Krankheit, welche Behandlung gibt es dagegen, welchen Schutz und was bringen eigentlichen Impfungen gegen Mumps?
Inhaltsverzeichnis
Was ist Mumps?
Mumps ist eine Infektionskrankheit die man umgangssprachlich auch als „Ziegenpeter“ kennt, ein Anhalspun kann eine entzündete Ohrspeicheldrüse sein. Bleibt Mumps unbehandelt kann diese Krankheit zu Schwellungen in einem oder beiden Ohren führen bis hin zu Taubheit.
Obwohl die Krankheit 1988 weltweit als ausgerottet galt, ist sie wieder auf dem Vormarsch.
Das Wiederaufleben der Krankheit wird hauptsächlich auf die Tatsache zurückgeführt, dass sich immer mehr Menschen gegen eine Impfung entscheiden. Der aktuelle Mumps-Impfstoff wurde 1967 eingeführt und war über 40 Jahre lang wirksam, bevor er 2006 durch einen Impfstoff der zweiten Generation ersetzt wurde.
Wie sich Mumps von einer Person zur nächsten ausbreitet
Das Mumps-Virus wird von Mensch zu Mensch durch Tröpfcheninfektion übertragen, meist durch Niesen oder Husten. Es ist hoch ansteckend.
Das Mumpsvirus verbreitet sich schnell und einfach, aber es gibt Möglichkeiten, seine Ausbreitung zu verhindern. Die wichtigste Maßnahme, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern, ist eine gute persönliche Hygiene. Dazu gehört, sich regelmäßig die Hände zu waschen, den Kontakt mit Erkrankten zu vermeiden und sich nach dem Husten oder Niesen nicht ins Gesicht zu fassen.
Symptome, Ursachen und Anzeichen von Mumps
Mumps ist eine Virusinfektion, die eine schmerzhafte Schwellung der Ohrspeicheldrüsen verursacht, die wiederum Fieber und Muskelschmerzen verursacht. Das Virus wird durch Speichel und die Atemwege verbreitet. Eine durch das Virus verursachte Ohrspeichelentzündung ist die häufigste Komplikation.
Zu den Symptomen von Mumps gehören eines oder mehrere von: Schwellung einer oder beider Ohrspeicheldrüsen, Entzündung der Speicheldrüsen, Fieber, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, leichtes Fieber und Müdigkeit.
Anzeichen von Mumps: Folgendes sind Anzeichen dafür, dass jemand an Mumps erkrankt sein könnte: Fieber mit Schüttelfrost; Kopfschmerzen; Muskelkater; Müdigkeit; Appetitlosigkeit; trockener Husten; geschwollene Lymphknoten im Nacken oder unter dem Kinn.
Behandlungsmöglichkeiten von Mumps
Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für Mumps, darunter verschreibungspflichtige Medikamente wie Ibuprofen oder Aspirin, homöopathische Mittel, Akupunktur, pflanzliche Behandlungen wie Echinacea oder Gelbwurzel.
Ibuprofen ist eines der am häufigsten verwendeten rezeptfreien Medikamente zur Linderung von Mumps-Schmerzen. Ibuprofen kann auch Fieber und mit der Krankheit verbundene Entzündungen reduzieren.
Wie kann man Mumps vermeiden?
Mumps wurde nie vollständig ausgerottet. Es ist eine hochansteckende Krankheit, die durch eine Infektion mit dem Mumps-Virus verursacht wird. Das Virus wird durch Tröpfcheninfektion übertragen, wenn jemand hustet oder niest.
Am besten vermeidet man eine Ansteckung, indem man auf seine persönliche Hygiene achtet, z.B. auf die richtige Husten- und Niesetikette. Soll heißen, Hand vor den Mund oder in den Ellenbogen nießen bzw. husten, benutzte Taschentücher sofort entsorgen und niemand anderen anhusten oder anniessen.
Was bringen Impfungen gegen Mumps?
Impfungen sollen helfen, die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern und sich selbst vor einer Ansteckung zu schützen.
Manche Menschen haben Angst vor Impfungen, weil sie denken, dass sie nicht sicher oder wirksam sind, aber in Wirklichkeit haben Impfungen Millionen von Leben gerettet.
Mumps ist ein Virus, das durch Husten und Niesen übertragen wird. Eine Impfung kann Sie vor einer Ansteckung mit Mumps schützen, insbesondere wenn Sie in einem Gebiet leben, in dem die Krankheit häufig vorkommt. Wenn Sie beispielsweise in einem Land mit hohen Mumps-Infektionsraten leben, wäre es klug, sich gegen Mumps impfen zu lassen oder Ihre Kinder impfen zu lassen, weil dies ihr Leben retten könnte. Die Impfung wird von der STIKO in Kombination mit Röteln und Masern empfohlen, die sogenannte MMR Impfung. Die erste Impfung wir um den 1. und die 2. Impfung um den 2. Geburtstag empfohlen.